Viele Menschen, die zu mir kommen, weil es beruflich nicht vorwärts geht, weil berufliche Veränderungen anstehen, weil sich immer wieder die gleichen Blockaden auftun, wünschen sich eine schnelle Lösung. Männer wünschen sich dies genauso wie Frauen.
Wie unterstütze ich die Menschen, die mit diesem Anliegen zu mir kommen?
Bestandsaufnahme der jetzigen Situation
Als Erstes ist eine Bestandsaufnahme des aktuellen Problems in der jeweiligen Situation wichtig, damit wir gemeinsam die Muster erkennen können, die am Wirken sind.
Meistens führe ich die Klientin oder den Klienten zu den folgenden Fragen: Was ist die Ausgangslage? Wie sehen mich die Kollegen? Wie sieht mich mein Chef? Ist mein Aufgabenbereich erfüllend? Inwieweit darf ich meine Ideen einbringen? Wo bin ich unzufrieden, wo unterfordert? Was sind meine Stärken? Was sind meine Wünsche und Ziele? Wo möchte ich in einem Jahr sein und wo in fünf oder zehn?
Bestandsaufnahme der Muster aus der Kindheit
Ebenso wichtig ist es, die Beziehung zu unserem Vater in unserer Kindheit näher zu betrachten, seinen Umgang mit Themen wie Erfolg, Pflichterfüllung, das tun dürfen, was das Herz glücklich macht, eine gute Balance zwischen Beruf und Familienleben. Welche Glaubenssätze habe ich von ihm und meiner Herkunftsfamilie übernommen? Vielleicht kommen Ihnen die folgenden Sätze bekannt vor: „Nur mit meiner Hände Arbeit ist das Geld ehrlich verdient.“ oder „Für sein Geld muss man hart arbeiten.“ Oder noch andere Sätze, von denen es sehr viele gibt.
Welche Ziele (und Träume) hatte er für sich und sein Leben? War er nur am Arbeiten, um die Familie zu ernähren? Musste er in die Fußstapfen seines Vaters treten? Hatte er Alternativen? Viele Männer der sogenannten Nachkriegsgeneration hatten nur wenige berufliche Möglichkeiten, wenig Auswahl bei der Berufswahl oder der Wahl eines Arbeitsplatzes. Individuelle Entfaltungsmöglichkeiten hatten nur sehr, sehr wenige von ihnen.
Das Alte loslassen, um den eigenen Weg zu finden
Wenn wir erkennen, wie stark wir oft unbewusst den Mustern und Lebenswegen unserer Eltern folgen, kann das ein entscheidender Wendepunkt sein. Die Glaubenssätze, Erwartungen und Erfahrungen unseres Vaters – oder auch unserer Mutter – prägen uns tief. Doch wir sind nicht verpflichtet, ihr Leben weiterzuleben.
Indem wir diese alten Überzeugungen hinterfragen und loslassen, öffnen wir den Raum für etwas Neues: unseren eigenen Weg. Einen Weg, der zu unseren Werten, Fähigkeiten und Träumen passt. Ich helfe Ihnen dabei, Erfolg ganz neu zu definieren – auf eine Weise, die wirklich zu Ihnen und Ihren Erfahrungen passt.